Erfahrungsbericht Sarah

Sarah im Stadion
Sarah
Grear Barrier Reef
Grat Barrier Reef
Sarah mit Känguru
Sarah mit Roo
Sarah unterwegs
Unterwegs in Down under

Unfassbar viele und schöne Momente, die ich schon jetzt gesehen habe

Hey zusammen!

Ich bin Sarah, 19 Jahre alt und komme aus der kleinen Stadt Delbrück in Nordrhein-Westfalen. Aktuell bin ich als Au-pair seit zwei Monaten in Brisbane, Australien.

Schon als kleines Kind war es mein Traum, einmal nach Australien zu reisen und die typischen Tiere Australiens zu sehen, Koalas und Kängurus. Nicht lange musste ich warten und schon konnte ich diesen Punkt von meiner Bucketlist abhaken.

Nach meinem Abitur in diesem Jahr war für mich klar, ich möchte unbedingt reisen und unzählige Erfahrungen sammeln. Als ich mich im Internet schlau gemacht habe, bin ich auf „Highschool Australia“ gestoßen und bekam sofort eine super und informative Beratung per Telefon. Ich brauchte nicht lange überlegen und sagte der Organisation zu. Nach ein paar Tagen warten bekam ich schon die ersten Gastfamilien-Profile, mit denen ich ein Gespräch ausmachen konnte. Insbesondere zwei Familien haben meinen Vorstellungen entsprochen, sodass wir ein Skype Gespräch ausmachten. Nach dem Skype Gespräch mit der zweiten Gastfamilie war mir sofort klar, da möchte ich unbedingt hin.

Und schon ging es für mich los, einmal an das andere Ende der Welt nach Brisbane. Meine Gastfamilie lebt in einem Vorort in der Nähe dieser Millionenstadt. Nach stundenlangem Fliegen war ich endlich spätabends am Flughafen angekommen. Müde, aber zugleich voller Aufregung. Mein Gastvater hat mich vom Flughafen abgeholt und mir auf dem Weg zu meinem Wohnort für die nächsten Monate reichlich über Australien erzählt. In den ersten Tagen kämpfte ich erstmal ordentlich mit dem Jetlag, doch auch dies legte sich und ich kam immer mehr in die Routine rein.

Meine Familie besteht aus dem Gastvater Michael, der Gastmutter Suzzy und der Tochter Georgia (7 Jahre alt), die mich von Anfang an so herzlich und lieb aufgenommen haben. Zu Beginn war die Tochter noch ein wenig schüchtern, doch das legte sich nach fast zwei Monaten. Schnell schloss ich alle in mein Herz und fühlte mich direkt wohl und wie zu Hause. Das verstärkte sich noch durch die vielen Aktivitäten und den Urlauben, die wir machten: Zum Beispiel ein Besuch im australischen Zoo, ein Streetfood-Festival, wo ich die australischen Köstlichkeiten probieren konnte, Strandtage an der Sunshine Coast und ein Wochenendtrip nach Maleny. Ich könnte unzählige Erlebnisse aufzählen, doch dann wäre ich morgen noch dran.

Dazu habe ich das Glück, dass meine Gastfamilie mir Tage frei gibt, bei denen ich Urlaube und Trips planen kann. So ging es für mich eine Woche zu den Whitsunday Islands. Diese Woche kann man nur mit einem Wort beschreiben: unglaublich! Jedem, der in Australien ist, kann ich nur empfehlen, einmal das Great Barrier Reef von oben (Scenic Flight) sowie von unten (schnorcheln) zu betrachten. So eine unglaublich schöne Natur mit glasklarem Wasser und unzähligen Fischen hatte ich persönlich noch nie gesehen.

Am ersten Wochenende, an dem ich angekommen bin, wollte ich unbedingt Brisbane erkunden. Nur wenige Minuten musste ich mit der Bahn fahren und schon war ich von unzähligen Hochhäusern umgeben. Insbesondere South Bank hat mich beeindruckt, ein kleines Stadtviertel von Brisbane, wo die Arbeitswelt auf das Multikulturelle aufeinandertrifft. Was man nicht vergessen darf: South Bank hat einen Pool mitten in der Stadt, sodass man neben dem Schwimmen und Relaxen auch die Hochhäuser und den Brisbane River bestaunen kann. Brisbane ist eine absolut wunderschöne Stadt, die neben dem Lifestyle auch unzählige Parks, Museen, Wanderwege, Grünflächen und Shopping Möglichkeiten zu bieten hat. Und das Beste: Die Sunshine Coast und die Gold Coast sind nur eine Stunde weit entfernt von Brisbane, wodurch man super ein Tag das Surferleben genießen kann.

Wenn du Sorge hast, schwer Kontakte zu knüpfen, kann ich dich beruhigen. Durch die WhatsApp Gruppe, die die Organisation zur Verfügung stellt, konnte ich mich schon nach ein paar Tagen anderen Au-pair Mädels anschließen und etwas unternehmen. Wir konnten uns super über alles austauschen, sei es Heimweh oder Probleme, bei denen man gerne einen Rat haben möchte. Fast alle Au-pairs haben die gleichen Sorgen aber auch die gleichen Träume, etwas zu erleben. Wir haben immer mehr zusammen gemacht, von Whalewatching, Koalas halten, Kängurus füttern bis hin zum Mädelsabend, bei dem wir selbst Sushi gemacht haben. Unsere Gruppe wurde immer größer und größer und ich kann jetzt schon sagen, es werden Freundschaften und Bekanntschaften geschlossen, die man nicht so schnell vergisst.

Neben der Sprache habe ich in dieser kurzen Zeit schon so viel kennengelernt: eine andere Kultur und das Leben der Australier. Natürlich war es nicht immer einfach und ich hatte auch mal Momente, an denen ich an meine Grenzen gekommen bin, sprachlich sowie auch nervlich, aber genau dadurch konnte ich mich auch weiterentwickeln und über mich hinauswachsen.

Unfassbar viele und schöne Momente, die ich schon jetzt nach zwei Monaten gesehen habe, und ich freue mich auf die kommenden Monate. Jedem, der auch überlegt, ein Au-pair hier in Australien zu machen, kann ich es wirklich nur ans Herz legen. Habt Mut! Diese Zeit wird unvergesslich. Ich wünsche allen viel Spaß und habt einen unvergesslichen Aufenthalt! Genießt es!

Sarah ist seit August 2023 Au-pair in Brisbane